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„Es ist normal verschieden zu sein!“ 

                       

"Bisher war es wichtig, dass jeder, der anders ist, die gleichen Rechte hat. In Zukunft wird es wichtig sein,

dass jeder das gleiche Recht hat, anders zu sein."

Willem De Klerk, Friedensnobelpreisträger und ehemaliger Vizepräsident von Südafrika

 

Leider ist die soziale Ausgrenzung behinderter Menschen in unserer Gesellschaft immer noch ein Thema, dabei ist es doch normal, verschieden zu sein. Ein selbstverständlicher Umgang von behinderten und nichtbehinderten Menschen kann am besten über Lernen erfolgen, über ein Miteinander tun – hier ist die Kunst als verbindendes Element ein geeignetes Medium, um gemeinsam aktiv zu werden und voneinander zu lernen.

 

Gemeinsames kreatives Arbeiten eröffnet neue Erfahrungswelten und zeigt Potentiale und Fähigkeiten auf und verändert damit das Bewusstsein der behinderten und nichtbehinderten Kinder für ihre eigene Persönlichkeit. In einer Atmosphäre, die kreatives Arbeiten und Lernen ohne Konkurrenzdruck zulässt wächst die gegenseitige Akzeptanz und Wertschätzung.

 

Die teilnehmenden kleinen Künstler sind zwischen 4 und 14 Jahren alt.

 

Die freiwillig Engagierten Studentinnen der Evangelischen Fachakademie für Sozialpädagogik, eine Erzieherin in Elternzeit und Schülerinnen des Berufsschulzentrums Alfons-Goppel in Schweinfurt arbeiten mit den Kindern und Jugendlichen anhand verschiedener Techniken (Malen, Pappmache, Ton, Druck etc.) und sammeln so wichtige Erfahrungen für ihre spätere Berufspraxis. Sie werden für die Beschäftigung mit den Kindern von einer Sozialpädagogin angeleitet und wählen eigenständig die unterschiedlichen Kreativtechniken aus, die sie den Kindern und Jugendlichen anbieten. Die Teilnahme am Projekt wird den Studentinnen durch einen Tätigkeitsnachweis zertifiziert, der in späteren Bewerbungen von Vorteil sein kann.

 

Der Ablauf und die Ergebnisse dieses Projektes werden dokumentiert und der Öffentlichkeit durch eine Wanderausstellung an den Grundschulen im Landkreis Schweinfurt präsentiert, die besonders die Fachkräfte an den Schulen, die Eltern und die Besucher für das Thema Inklusion sensibilisieren soll . Durch konsequente Pressearbeit wird die Öffentlichkeit an den Projektergebnissen und der damit verbundenen Thematik beteiligt werden.

 

Projektziele

 

Kreativität entfalten - Teilhabe ermöglichen

Geistige Behinderung isoliert und setzt der Selbstentwicklung enge Spielräume. Die am Projekt teilnehmenden behinderten Kinder und Jugendlichen bewegen sich hauptsächlich zwischen Kindergarten, Schule und Elternhaus. Ein selbstverständlicher Umgang von behinderten und nichtbehinderten Menschen kann am besten über gemeinsames Erleben erfolgen, über ein Miteinander tun– hier ist die Kunst als verbindendes Element ein geeignetes Medium, um gemeinsam aktiv zu werden und voneinander zu lernen.

 

Das Projekt ermöglicht den behinderten Kindern und Jugendlichen gemeinsam mit nichtbehinderten Kindern und Jugendlichen mit Spaß Kreativität zu leben. Die Freude am künstlerischen Ausdruck und der Spaß am gemeinsamen Erleben soll sich zu einem festen Bestandteil in ihrem Leben entwickeln, dazu anregen, aktiver und selbstbestimmter am gesellschaftlichen Leben teilzunehmen und ihre Umwelterfahrungen zu erweitern.

 

Persönlichkeit durch gemeinsames Handeln fördern

Das Projekt soll geistig behinderten Kindern und Jugendlichen in der Entwicklung ihrer Persönlichkeit fördern. Im kreativen Gestalten spielen vier Aspekte die Hauptrolle:

  • Entwicklung von Selbstbild und Selbstbewusstsein

  • Förderung sozialer und kommunikativer Kompetenzen

  • Ausprobieren und Erleben verschiedener Kreativitätstechniken

  • Zugang zum eigenen Ergebnis herstellen, Anerkennung der Öffentlichkeit sichern

     

Durch gezielte Angebote und die Möglichkeit, Erarbeitetes vorzustellen und sich auszutauschen, werden die Jugendlichen in einer neuen Umgebung Erfahrungen sammeln, die ihr Gefühl für ihre eigene kreative Fähigkeit stärken. Jeder Teilnehmer kann sich gestalterisch äußern, als aktiv handelnd und nicht als eingeschränkt erleben.